Marion Terhaar

Marion Terhaar

Hundeexpertin Marion Terhaar

Marion Terhaar arbeitet seit nunmehr fast 13 Jahren hauptberuflich mit Hunden. Sie hat bei CANIS eine fundierte Hundetrainerausbildung absolviert, ist zertifiziert und darf auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz mit Hunden und ihren Menschen zurück greifen. 

Hundeschule in Form von Gruppen,-wie auch Einzelstunden, Hundepension, Hundetagesstätte, Welpeninternat, Aufzucht, Zucht.

Die Arbeit mit Welpen hat es ihr von Anfang an besonders angetan.

Sie wollte mehr über Welpen, ihrem Verhalten und ihrem Lernvermögen erfahren, um besser unterrichten zu können. Da Sie aber keine Welpen hatte, fasste Sie den Entschluss, sich diese zu kaufen, um "Learning by Doing" zu praktizieren.


Schnell stellte Sie fest, dass allein schon die Zucht und Aufzucht mit all ihren mehr oder weniger unterschiedlichen Ansätzen, wegweisend für die Entwicklung wie auch Erziehung des Welpen ist.


Ihr Beobachtungen und die daraus resultierenden Erkenntnisse hat nicht nur ihre Arbeit stark beeinflusst, als auch die Beratung von Menschen mit ihren Hunden. Gerade die ersten Monate sind wegweisend für das Leben von Mensch mit Hund. Mehrere Jahre hat Sie Welpen gekauft, diese sozialisiert, erzogen, wieder vermittelt, um mich alsdann mit den Hundebesitzern über die weitere Entwicklung des Hundes auszutauschen.

Der Aufbau meiner Zucht führte automatisch dazu, dass ich meine Zuchthunde in allen Entwicklungsphasen begleiten konnte. Da ich ein großes Rudel betreue, kann ich immer wieder beobachten, wie sich Entwicklungsprozesse vom Welpen bis hin zum adulten Hund innerartlich darstellen. Auch diese Beobachtungen beeinflussten meine Schulung von Menschen mit ihren Hunden sehr.
Die intensive Betreuung meiner Welpenkäufer auch nach dem Kauf hat zu durchschlagenden Veränderungen in Sachen Erziehung geführt.

Ich glaube, dass wir die Intensität der genetischen Verhaltensentwicklung unserer Hunde allgemein nicht genau genug betrachten und somit die Erziehung nicht artgerecht am Hund anpassen.

Kostenlose Beiträge von Marion Terhaar auf der DOG INTENSE 2022

Der Hibbelhund, so geboren oder hausgemacht?

 Raum 3

 Dienstag, 10.05.2022

   15:00 - 16:00 Uhr

 Kostenloser Beitrag

 

Die Beschreibung des Themas

Ich bin davon überzeugt, das mindestens 90% unserer Hunde, wenn nicht noch mehr, nicht als Hibbelhund geboren werden, sondern durch äusserliche Einflüsse erst hibbelig werden.

Aber wo fängt „Hibbelhund“ an, wo hört „Hibbelhund“ auf? Auch das hängt vom jeweiligen Betrachter ab.

Wer ist Darsteller, wer ist Bittsteller in der Mensch-Hund-Beziehung?

Allein die Analyse dieses einen Satzes, in der Betrachtung vieler Trainings-, oder Erziehungsansätze ist selbsterklärend und ebnet unweigerlich den Weg zum Hibbelhund.


Die Sozialisierungsphase des Welpen geht bis zur ca der 16. Woche. Was bedeutet das für Züchter, worum geht es in dieser Phase, was bedeutet das für die zukünftigen Welpenbesitzer, was ist dabei wichtig für die Welpenerziehung?


Fragen über Fragen. 


Die Menschen wünschen sich friedliche, entspannte und leichtführige Hunde. Wie wichtig da schon allein Zucht und Aufzucht ist, wurde mir immer klarer und bewusster. 


Ich möchte mit ihnen aus einem anderen Blickwinkel auf die Ontogenese unserer Hunde blicken, was aus meiner Sicht eine Veränderung im Umgang mit dem Welpen nach sich zieht und somit nicht nur zu weitaus besseren und tiefer sitzenden Bindungen zwischen Mensch und Hund führt, als auch zu ausgeglichenen Wegbegleitern.


Gerade in der Aufzucht und im  Welpentraining beachten wir viel zu wenig, bis gar nicht die Verhaltensmuster, die der Welpe von sich aus genetisch mitbringt, damit er überlebt und den „Anschluss" nicht verliert. Ich möchte erklären und darlegen, warum ich das behaupte und an welchen Erkenntnissen, wie auch wissenschaftlichen Beweisen ich das festmache.


Mit diesem Onlineseminar möchte ich ihnen die Möglichkeit geben, einen tieferen Einblick in Zucht und Aufzucht, wie auch Welpenerziehung und Welpensozialisation zu bekommen. Insbesondere die genetisch verankerten Verhaltensmuster unserer Welpen mal anders zu hinterfragen, um aufkommende Fragen im Training anders und ich bin sicher, besser erklären zu können.

Ich freue mich meine Erfahrungen mit ihnen zu teilen.

Pluto, Labrador-Mix, 1 Jahr sucht neuen Wirkungskreis.

 Raum 3

 Donnerstag, 12.05.2022

   15:00 - 16:00 Uhr

 Kostenloser Beitrag

 

Die Beschreibung des Themas

Pluto kommt aus einer liebevollen Familienzucht. Er ist bestens sozialisiert und wurde von den Züchtern verantwortungsvoll und liebevoll auf sein zukünftiges Leben in einer Familie vorbereitet. Mit 9 Wochen darf Pluto zu seiner Menschenfamilie die sich auf ein Leben mit ihm als Familienmitglied schon sehr freut.
Pluto hat viel Lust auf Beschäftigung und würde am liebsten immerzu spielen und bei seinen Menschen sein.
Seine Menschen können ihm aus beruflichen Gründen einfach nicht die Zeit schenken die er braucht um ein glücklicher Hund zu bleiben. Schweren Herzens suchen sie nun ein neues, liebevolles Zuhause, wo er die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient hat…………

So, oder so ähnlich finden wir im Internet viele Anzeigen von jungen Hunden.

Was aber ist der wahre Grund?
Warum suchen gerade „lebhafte" pubertierende Hunde sehr oft neue Besitzer?
Pluto erzählt uns ungeschminkt und unzensiert SEINE Version.

Ich freue mich meine Interpretation mit ihnen zu teilen.

„Ein Hund ist immer
das Spiegelbild seines Menschen.“

© Oliver Jobes, Erziehungs- und Verhaltensberater